… die Absicht dieses Blogs: Dich mit meiner Begeisterung anzustecken 😉 ! Seitdem ich über die integrale Theorie und später dann auch über weitere Meta-Theorien gestoßen bin, hat sich mein Denken verändert, ich würde sagen, es hat eine Art neue, wenn auch vermutlich vorübergehende, Heimat gefunden. Auch mein Verständnis davon, was es bedeuten könnte, heute Christ/in zu sein, hat sich dadurch stark gewandelt.
Dieser Blog will den Rahmen, den die Integrale Theorie(n) und andere Meta-Theorien geschaffen hat, verwenden, um Aspekte des Christentums zu beleuchten und neu zu verstehen. Leitende Fragen sind: Was können wir Christen von der integralen Theorie oder der Metamoderne lernen – und umgekehrt, wie kann christliches Denken und Philosophieren diese bereichern und in sie einfließen? Und schließlich folgt aus jeder Theorie eine dazugehörende Praxis: Was könnte es für uns bedeuten als Christ/in integral zu leben?
Jeden Satz, jeden Gedanken verstehe ich dabei als vorläufig und unabgeschlossen. Ich freue mich über eure Kommentare, Diskussionen und Denkanstöße und verstehe diesen Blog als den Beginn einer gemeinsamen Co-Creation.
PS: Missbraucht jemand das Kommentarfeld allerdings dazu, mit mir Psychospielchen machen zu wollen, ungefragt Eigenwerbung zu posten oder einfach mal Frust abzuladen, nehme ich mir das Recht heraus, ihn zu blockieren und seine Kommentare zu löschen. Meine Leser/innen und ich brauchen gesunde Grenzen.
Ich bin davon überzeugt, dass wir Christen das Potential unserer Religion oder Spiritualität bei weitem nicht ausschöpfen. Ich glaube, dass integrale Theorien uns dabei helfen können, uns mit Vertretern anderer Traditionen zu versöhnen und zugleich den Wert der eigenen Tradition ganz neu schätzen zu lernen, alte Wahrheiten neu zu erhellen und tiefer zu verstehen. Inspiriert wurde ich durch das Buch “Gott 9.0: Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird” von Marion Küstenmacher, Tilmann Haberer und Werner Tiki Küstenmacher (http://gott90.de), die sich dabei auf den Klassiker aus den USA „Don Edward Beck, Christopher C. Cowan: Spiral Dynamics. Leadership, Werte und Wandel“ stützen, das Buch „Integrale Lebenspraxis“ von Terry Patten, Adam Leonard und Marco Morelli (www.integral-life-practice.com), die Philosophen Ken Wilber, Steve McIntosh und Roy Bhaskar und zahlreiche weitere Autoren, die du über meine Seite kennenlernen kannst.
… das Logo: Die Möwe. Sie fliegt im Heimathafen und im fremden Land. Sie steht für Anfang und Ende einer Reise. Für das Gewohnte und das Ungewohnte. Sie ist unterwegs zwischen dem weiten Raum des Meeres und dem festen Ufer.
Im Thomasevangelium heißt es: Die Jünger sprachen zu Jesus: „Sage uns, wie unser Ende sein wird.“ Jesus sprach: „Habt ihr denn schon den Anfang entdeckt, daß ihr nach dem Ende fragt? Denn dort, wo der Anfang ist, dort wird auch das Ende sein.“
… die Autorin: Ich habe Evangelische und Orthodoxe Theologie in Tübingen, Minsk (Belarus) und Hamburg studiert, bin ausgebildete (Fach)Journalistin und habe einige Jahre als Pfarrerin in der Württembergischen Landeskirche gearbeitet. Seit 2018 forsche ich zu dem Thema “Rezeption integraler Theorie(n) im Christentum”. 2022/3 habe ich als Mitarbeiterin am Bayrischen Forschungszentrum für Interreligiöse Diskurse (BaFID) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gearbeitet. Ich bin verheiratet und Mutter von zwei Söhnen.
Hier erfahrt ihr mehr über meinen persönlichen Weg zur integralen Theorie: Warum ich heute gelb denke
Zu Gast bei Anne Pumperla in ihrem Unchurching-Podcast: https://unchurching.podigee.io/118-neue-episode